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    Dieselabgase verstärken allergische Reaktionen

    | Wer für Allergien anfällig ist, reagiert auf Feinstaubpartikel aus Dieselabgasen besonders empfindlich. Dies gilt für allergische Reaktionen der Lunge ebenso wie für nicht allergische Entzündungsreaktionen. Das haben kanadische Lungenfachärzte in einem Experiment nachgewiesen. |

     

    In einer Versuchskammer setzen sie sechs Allergiker, die auf Birken- oder Graspollen bzw. Hausstaubmilben reagieren, kontrolliert Dieselabgasen aus. Die Nichtraucher atmeten zwei Stunden lang abwechselnd entweder gefilterte oder mit frisch erzeugten Dieselabgasen angereicherte Luft ein. Eine Stunde später provozierten die Ärzte eine allergische Reaktion. In ihrer Analyse betrachteten die Forscher den rechten Lungenmittellappen. Sie untersuchten vor allem die Wirkung der Feinstaubpartikel, die die Lungenbläschen erreichen und analysierten dafür das Bronchialsekret.

     

    Sie kamen zu dem Schluss, dass das Einatmen des Feinstaubs einerseits Allergien und Entzündungsreaktionen verstärkt. Andererseits würde die Aktivität von Fresszellen, die Bakterien und Viren bekämpfen, gedämpft.

     

    PRAXISHINWEIS | Diesen Beitrag erhalten Sie als Download-Dokument unter der Abruf-Nr. 44158702.

     

     

    Quelle

    • Carlsten C. et al.: Diesel exhaust augments allergen-induced lower airway inflammation in allergic individuals: a controlled human exposure study. Thorax 2016; 71:1 35-44, published online 16 November 2015, doi:10.1136/thoraxjnl-2015-207399
    Quelle: ID 44160912