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  • 24.09.2015 · Fachbeitrag · Koronarintervention

    Everolimus-Stent – der wirksamste Ansatz zur Behandlung einer In-Stent-Restenose?

    | In-Stent-Restenosen (ISR) sind die gefürchtetste Komplikation nach perkutanen Korononar-Interventionen (PCI) mit Stent-Implantation. Wie können sie am effizientesten behandelt werden? Ein internationales Forscherteam ging dieser Frage in einer Meta-Analyse nach. Sie werteten die Daten von 27 Studien zu unterschiedlichen PCI-Strategien bei insgesamt fast 6.000 Patienten mit ISR aus. Bei fast 5.000 Patienten lagen angiographische Daten 6 - 12 Monate nach der Intervention vor. Bei Beurteilung des Stenosegrades schnitt der Everolimus-Stent am besten ab. Der Stenosegrad war bei so behandelten Patienten im Schnitt um 9 - 10 % geringer als nach Einsatz von medikamente-beschichteten Ballons oder anderen drug-eluting-Stents. Deutlich schlechter schnitten vaskuläre Brachytherapie, Metallstents, Ballonangioplastie und auf dem letzten Platz die Rotablation ab. Die Autoren raten vor allem zu zwei Strategien zur Behandlung von koronaren ISR, unabhängig ihrer Art: eine PCI mit dem Everolimus-Stent oder Einsatz des medikamentebeschichteten Ballons, weil hier auf Implantation eines weiteren Stents verzichtet werden könne. |