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  • 24.02.2014 · Fachbeitrag · Herzbericht

    Sterblichkeit an Herzerkrankungen in Deutschland sinkt weiter

    | In Deutschland geht die Sterblichkeit in Folge von Herzerkrankungen weiter zurück. Dies zeigt der aktuelle Herzbericht mit Zahlen aus dem Jahr 2011. Die Sterberate verringerte sich allein zwischen 2010 und 2011 von 267,7 auf 257,4 pro 100.000 Einwohner. Als Grund nannte DGK-Präsident Prof. Dr. Christian Hamm bei der Vorstellung der Daten in Berlin die immer bessere kardiologische Versorgung. Allerdings gebe es regionale Unterschiede, an denen gearbeitet werden müsse. Die Mortalität aufgrund ischämischer Herzkrankheiten lag in Deutschland 2011 bei 155,3 pro 100.000 Einwohner und war bei Männern nur geringfügig höher als bei Frauen (161,2 vs. 149,6). Es folgten auf den nächsten Plätzen der akute Herzinfarkt (Sterberate 63,7, Männer 71,2 vs. Frauen 56,4) und die Herzinsuffizienz (55,5, Männer 36,8 vs. Frauen 55,3). Der unerwartet große Geschlechter-Unterschied bei der Herzinsuffizienz erfordere weitere Analysen, sagte Hamm. Der Rückgang der Sterberaten an Herzerkrankungen ist vor allem auf rückläufige Zahlen bei der KHK in allen Altersgruppen zurückzuführen. Dagegen wurden bei Herzklappenerkrankungen (bei Personen über 75 Jahren), bei Herzrhythmusstörungen (ab dem 45. Lebensjahr) und bei der Herzinsuffizienz (vor allem jenseits des 75. Lebensjahres) Zunahmen festgestellt. Die Häufigkeit von Krankenhauseinweisungen wegen einer Herzkrankheit war am niedrigsten in Hamburg, Bremen und Baden-Württemberg und am höchsten in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg. |