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  • · Fachbeitrag · Epidemiologie

    Bestätigt: Schlaflosigkeit erhöht Herzinfarktrisiko

    Schlafprobleme sind bereits in kleineren Studien mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht worden. In einer großen prospektiven Studie in Norwegen bei mehr als 52.000 Erwachsenen und einem Beobachtungszeitraum von mehr als elf Jahren ist der Zusammenhang jetzt bestätigt worden: Jede Form von Schlafstörungen war mit einem mäßig erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt verbunden. Personen, die angaben, fast täglich Probleme beim Einschlafen zu haben, hatten ein signifikant um 45 % erhöhtes Herzinfarktrisiko; bei Personen mit Durchschlafstörungen fast in jeder Nacht war das Risiko um 30 % und bei Personen, die mindestens einmal wöchentlich über nicht erholsamen Schlaf klagten, um 27 % erhöht ‒ jeweils im Vergleich zu Personen ohne Schlafstörungen. Nach Angaben der Autoren leidet bis zu jeder Dritte unter mindestens einer der genannten Schlafstörungen.

     

    Quelle

    • Laugsand LE et al.: Insomnia and the Risk of Acute Myocardial Infarction. A Population Study. Circulation 2011; 124: 2073-2081

     

    Abstract

    Quelle: Ausgabe 12 / 2011 | Seite 1 | ID 30664760