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  • · Fachbeitrag · Epidemiologie

    Bei Jobverlust und Arbeitslosigkeit steigt Risiko für akute kardiovaskuläre Komplikationen

    Neue US-Daten bestätigen, dass das Herzinfarktrisiko nach einem Jobverlust und in Phasen von Arbeitslosigkeit deutlich ansteigt. Ausgewertet wurden Angaben von mehr als 13.000 Erwachsenen, zu Beginn im Median 62 Jahre alt, die zwischen 1992 und 2010 alle zwei Jahre zu ihrem Jobstatus und dem Auftreten kardiovaskulärer Komplikationen befragt worden sind. Im Studienverlauf (mehr als 165.000 Personenjahre) wurden 1.060 Infarkte registriert.

     

    Es zeigte sich, dass bei Arbeitslosen das Herzinfarktrisiko um 35 % höher war als bei Personen mit geregelter Arbeit. Das Risiko war allerdings nur im ersten Jahr der Arbeitslosigkeit erhöht. Mit der Zahl der Jobverluste erhöhte sich das Risiko eines Herzinfarkts: Um 22 % bei einem Jobverlust, bis zu mehr als 60 % bei vier und häufigeren Jobverlusten ‒ jeweils im Vergleich zu Personen, die nie entlassen worden waren. Mehr als zwei Drittel der Studienteilnehmer hatten im Studienverlauf mindestens einmal ihren Job verloren und rund ein Drittel waren länger arbeitslos gewesen.

     

    Quelle