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  • 11.11.2016 · Fachbeitrag · Dialyse

    RAS-Hemmer verbessern kardiovaskuläres Outcome von Dialyse-Patienten deutlich

    | Patienten, die eine peritoneale Dialyse erhalten, profitieren deutlich von einer Therapie mit einem ACE-Hemmer oder Angiotensin-Rezeptorblocker (ARB). Das zeigt eine US-Studie bei knapp 4.900 Patienten, von denen 42 % mit einem RAS-Hemmer behandelt wurden. In dieser Gruppe war das Risiko schwerer Komplikationen (kombinierter Endpunkt: Tod, ischämischer Schlaganfall, Herzinfarkt) im Beobachtungszeitraum von im Median 1,2 Jahren relativ um 16 % geringer als bei Patienten, die nicht mit einem ACE-Hemmer oder ARB behandelt wurden. Die Gesamtsterblichkeit war um 17 % verringert, die kardiale Mortalität um 26 %. Keinen Einfluss hatten RAS-Hemmer auf die Häufigkeit eines ischämischen Schlaganfalls oder eines Herzinfarkts. Laut Subgruppenanalysen war die Beeinflussung kardiovaskulärer Komplikationen durch RAS-Hemmer unabhängig von der Restnierenfunktion der Patienten. Insgesamt lag die Ereignisrate bei 25 Ereignissen pro 100 Personenjahren. |