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  • 22.07.2015 · Article · COPD

    Die meisten langjährigen Raucher haben trotz unauffälliger Spirometrie Lungenschäden

    | Mit einer Spirometrie allein können Lungenschäden bei langjährigen Rauchern nicht sensitiv genug erfasst werden. Das verdeutlichen US-Daten bei mehr als 10.000 Studienteilnehmern zwischen 45 und 80 Jahren mit einer Raucheranamnese von mindestens 10 Packungsjahren. Bei knapp 4.400 von ihnen wurden bei der Spirometrie keine pathologischen Werte gemessen: Das Verhältnis von FEV1 zu forcierter Vitalkapazität war >  0,7 und der FEV1-Wert ≥ 80 %. Bei weiteren Untersuchungen wurden allerdings bei mehr als der Hälfte von ihnen Atemwegsschäden oder respiratorisch bedingte körperliche Einschränkungen nachgewiesen. Bei 42 % wurden durch Lungen-CTs signifikante Emphyseme oder Atemwegsverdickungen festgestellt, die auf raucherbedingte Veränderungen hinwiesen. 23 % berichteten über Dyspnoe und 15 % legten beim Sechs-Minuten-Gehtest weniger als 350 Meter zurück. Bei jedem vierten wurde mit dem St George’s Respiratory Questionnaire eine signifikante Beeinträchtigung der Lebensqualität nachgewiesen. Diesen Daten zufolge gibt es eine Vielzahl von aktiven oder Ex-Rauchern mit frühen Hinweisen auf eine COPD, bei denen noch keine Diagnose gestellt wurde, schreiben die Autoren. |