Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • 24.09.2015 · Fachbeitrag · COPD

    Betablockade korreliert mit verringertem Exazerbationsrisiko bei COPD-Patienten

    | Immer mehr Daten weisen darauf hin, dass die Zurückhaltung bei der Verordnung von Betablockern bei COPD-Patienten unbegründet ist. In einer Beobachtungsstudie in den USA bei insgesamt knapp 3.500 COPD-Patienten war die Einnahme eines Betablockers mit einem verringerten Exazerbationsrisiko assoziiert. Auch Patienten mit fortgeschrittener COPD und ambulanter Sauerstofftherapie profitierten. Insgesamt war bei Patienten unter Betablocker‑Therapie das Risiko von Exazerbationen im Verlauf von im Median rund zwei Jahren signifikant um 27 %, das Risiko einer schweren Exazerbation signifikant um 33 % geringer als bei Patienten, die keinen Betablocker einnahmen. Bei Patienten mit COPD-Schweregrad III – IV und Sauerstofftherapie betrug die Risikoreduktion sogar signifikant mehr als 60 %. Keinen Einfluss hatten Betablocker auf die Gesamt-Mortalität. Die Autoren empfehlen randomisierte Studien, um die die Effekte der Betablockade besser zu dokumentieren. |