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  • 21.01.2014 · Fachbeitrag · Arthrose

    Empfehlungen zum nicht-pharmakologischen Management bei Hüft- und Kniegelenksarthrose

    | Bei Patienten mit Hüft- und Kniegelenksarthrose können nicht-medikamentöse Maßnahmen wie Gewichtsreduktion und vermehrte körperliche Aktivität erheblich zur Symptomlinderung beitragen. Eine interdisziplinäre Task-Force der EULAR (European League Against Rheumatism) hat sich nach Bewertung der Literaturdaten auf elf Kernempfehlungen zum Management dieser Patienten geeinigt. Im Vordergrund stehen angemessene Information und Beratung der Patienten zum Selbstmanagement sowie Anleitungen zu körperlicher Aktivität und Gewichtsreduktion. Das Programm sollte individuell unter Berücksichtigung von Alter, Übergewicht und Komorbiditäten an die Patienten angepasst werden, betonen die Experten. Durch Gewichtsreduktion und vermehrte körperliche Aktivität können sowohl die Schmerzen der Patienten verringert als auch die Funktionalität von Hüft- und Kniegelenken verbessert werden; die Evidenzen aus der Literatur sind gut bei Knie-, allerdings weniger überzeugend bei Hüftgelenksarthrose. Empfohlen wird ein moderates Ausdauertraining von 30 bis 60 Minuten täglich und ein Krafttraining zur Stärkung der Hauptmuskelgruppen. Sinnvoll ist es auch, gemeinsam mit den Patienten ein Ziel bei der Gewichtsreduktion festzulegen. Ebenso wichtig ist das richtige Schuhwerk, bei Bedarf Einlegesohlen und Gehhilfen. |