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  • 28.11.2016 · Fachbeitrag · Aortenklappenstenose

    Transapikale TAVI ungünstiger als transfemorale?

    | Ein Katheter-basierter Aortenklappenersatz (TAVI) bei schwerer Aortenstenose wird bisher nur bei hohem Operationsrisiko empfohlen, in der Praxis aber auch bereits häufig in der Gruppe mit intermediärem und niedrigem Risiko vorgenommen. Dies hat nach dem Ergebnis einer Meta-Analyse von vier Studien mit knapp 3.200 Patienten und einer Beobachtungszeit von im Median zwei Jahren Vor- und Nachteile. Überraschend schlecht schnitt die technisch anspruchsvollere transapikale TAVI ab, die in erfahrenen Zentren heute bevorzugt wird. Im Vergleich zum chirurgischen Aortenklappenersatz (SAVR) waren Schlaganfallrisiko (HR 1,7) und Mortalität (HR 1,3) tendenziell erhöht. Bei der transfemoralen TAVI waren Schlaganfallrate und Mortalität hingegegen um rund 20 % reduziert. In den TAVI-Gruppen gab es weniger Blutungskomplikationen und Vorhofflimmern, aber mehr Herzinsuffizienz-Symptome (HR 1,3) und Klappenreinterventionen (HR 3,3). |