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  • 23.09.2014 · Article · Akutes Vorhofflimmern (VHF)

    Frühzeitige Kardioversion senkt Schlaganfallrisiko

    | Bei VHF-Patienten mit akutem Rezidiv kann durch sehr frühzeitige Kardioversion innerhalb von 12 Stunden nach Beginn der Rhythmusstörung das Risiko für thromboembolische Komplikationen verringert werden. Das verdeutlichen retro-spektive finnische Daten bei mehr als 5.000 VHF-Patienten, die innerhalb der ersten 48 Stunden nach Symptombeginn erfolgreich ohne Antikoagulation kardiovertiert worden waren. Das Risiko für thromboembolische Komplikationen war insgesamt gering: Nur 38 Patienten (0,7 %) waren betroffen, meistens von einem Schlaganfall. Eine Zeit ≥ 12 Stunden bis zur Kardioversion erwies sich allerdings als unabhängiger Risikofaktor für thromboembolische Komplikationen. Bei Patienten, bei denen die Kardioversion erst nach 12 – 24 Stunden bzw. 24 – 48 Stunden erfolgt war, lag das Risiko für einen Schlaganfall oder eine systemische Embolie um den Faktor 3,3 bis 4,0 höher als bei der Referenzgruppe (1,1 % versus 0,3 % bei Kardioversion < 12h, p=0,004). |