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  • · Fachbeitrag · Antibiotikaverbrauch

    Positive Tendenzen bei Antibiotikaverordnungen in Deutschland

    Antibiotikaverordnungen waren in Deutschland im Zeitraum 2008 bis 2014 insgesamt leicht rückläufig, wobei die Entwicklung von Bundesland zu Bundesland variiert (+ 1,8 % bis - 2,0 %). Signifikant ist der Rückgang nach Zahlen des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung in allen Ländern bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren (im Durchschnitt - 7 % pro Jahr). Als Ursache wird die Einführung der Pneumokokken-Konjugatvakzine im Jahr 2006 diskutiert. Während bei der Verordnung von Fluorchinolonen in allen Ländern ein leichter Rückgang zu verzeichnen war (signifikant bei > 69-Jährigen mit - 3 % jährlich), wurde bei den Cephalosporinen bundesweit eine signifikante Zunahme der Verordnungen um knapp 8 % festgestellt, die bei über 15-Jährigen besonders deutlich war.

     

    Quelle

    • Bätzing-Feigenbaum J et al: Entwicklung des Antibiotikaverbrauchs in der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung. Versorgungsatlas-Bericht Nr. 15/15-17, 2015

     

    Volltext

    Quelle: Ausgabe 04 / 2016 | Seite 13 | ID 43931280