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  • 22.01.2010 | Venöse Thromboembolien

    Postoperatives Thromboembolie-Risiko bislang offenbar unterschätzt

    Nach chirurgischen Eingriffen ist das Risiko für venöse thromboembolische Komplikationen stärker und vor allem über einen längeren Zeitraum erhöht als bisher angenommen. Dieses Ergebnis einer britischen prospektiven epidemiologischen Studie, für die die Daten von nahezu 950.000 Frauen mittleren Alters ausgewertet wurden, sollte bei künftigen Empfehlungen für die postoperative Thromboembolie-Prophylaxe berücksichtigt werden, meinen die Autoren. Sie fanden heraus, dass nach einem chirurgischen Eingriff das Thromboserisiko über einen Zeitraum von zwölf Wochen erhöht ist - mit einem Peak in der dritten postoperativen Woche. Derzeit erhielten aber die Patienten oft nur während des Klinikaufenthalts eine Prophylaxe. Sie dauerte in der Studie im Mittel sechs Tage. 

     

    Quelle

    • Sweetland S et al.: Duration and magnitude of the postoperative risk of venous thromboembolism in middle aged women: prospective cohort study. BMJ 2009; 339: b4583, published online 3 December
    Quelle: Ausgabe 02 / 2010 | Seite 4 | ID 132936