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  • 21.06.2007 | Meta-Analyse

    Mit zunehmendem Body-Mass-Index steigt das Asthmarisiko

    Die Asthmainzidenz ist bei übergewichtigen Menschen um etwa 50 Prozent erhöht, so das Ergebnis einer Meta-Analyse von sieben Studien zu schwerem Asthma mit insgesamt 333.102 Teilnehmern. Mit zunehmendem Body-Mass-Index stieg das Asthmarisiko. Diesen Daten zufolge könnte durch Gewichtsreduktion die Zahl neuer Asthmaerkrankungen in den USA um bis zu 250.000 pro Jahr gesenkt werden, so die Autoren. In den USA haben etwa 20 Millionen Erwachsene Asthma bronchiale. Übergewicht verschlechtert per se die Lungenfunktion. Vermittelt wird dies unter anderem über eine Reduktion des Lungenvolumens und Restriktionen von Thoraxwandbewegungen. Diese Veränderungen können Atemnot und pfeifende Atemgeräusche („wheezing“) begünstigen, was leicht als Asthma fehlgedeutet werden könnte. Übergewicht scheint aber außerdem ein eigenständiger Risikofaktor für Asthma zu sein. 

     

    Quelle

    • Beuther D.A., Sutherland E.R.: Overweight, Obesity, and Incident Asthma: A Meta-analysis of Prospective Epidemiologic Studies. Am J Respir Crit Care Med 2007; 175: 661-666.

    Quelle: Ausgabe 02 / 2007 | Seite 19 | ID 88430