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  • 31.05.2010 | Lebend-Nierenspende

    Mittelfristig keine Hinweise auf erhöhte Mortalität von Lebendspendern

    Die Lebend-Nierenspende gewinnt zunehmend an Bedeutung. In den USA unterziehen sich jährlich mehr als 6.000 gesunde Bürger einer Nephrektomie zum Zwecke einer Lebendspende. Bisher gibt es allerdings nur wenige Daten zur Langzeitsicherheit des Eingriffs. Jetzt wurden vom nationalen Register in den USA zu Lebendspendern Daten von mehr als 80.000 ausgewertet, die zwischen April 1994 und März 2009 eine Niere gespendet hatten. Der Beobachtungszeitraum beträgt im Median 6,3 Jahre. Die Langzeit-Mortalität der Spender war nicht höher als in der Allgemeinbevölkerung, berichten die Autoren. Allerdings ist natürlich das OP-Risiko zu berücksichtigen. Die OP-Mortalität bei einer Nierenspende betrug 3,1 pro 10.000 Spender; insgesamt 25 Personen starben im Verlauf von 90 Tagen nach der Spende. 

    Quelle

    • Segev D et al.: Perioperative Mortality and Long-term Survival Following Live Kidney Donation. JAMA 2010; 303(10): 959-966
    Quelle: Ausgabe 06 / 2010 | Seite 17 | ID 136046