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  • 15.01.2008 | Hypertonie

    Stress und Ärger schüren Bluthochdruck

    Wer unter einem leicht erhöhten Blutdruck leidet, sollte Stress und Ärger vermeiden. So könnte er nämlich verhindern, dass sich aus einer Prähypertension ein manifester Bluthochdruck entwickelt. US-Wissenschaftler haben Daten der ARIC-Studie (Atherosclerosis Risk in Communities Study) ausgewertet, an der zwischen 1987 und 1998 15.792 Männer und Frauen zwischen 45 und 64 Jahre teilnahmen. Die Forscher fanden heraus, dass jene Männer, die eine Prähypertension hatten (120/139 mmHg systolisch, 80/89 mmHg diastolisch) und zudem die Neigung besaßen, sich oft aufzuregen, um 70 Prozent häufiger manifesten Bluthochdruck entwickelten als jene Patienten, die ihren Ärger meist im Zaum hielten. Lang anhaltender Stress erhöhte sowohl bei Männern als auch bei Frauen mit Prähypertension das Risiko, auf lange Sicht eine koronare Herzerkrankung zu entwickeln, um etwa 70 Prozent.  

     

    Quelle

    • Player M et al.: Psychosocial Factors and Progression from Prehypertension to Hypertension or Coronary Heart Disease. Ann Fam Med 2007 5:403-411

    Quelle: Ausgabe 01 / 2008 | Seite 14 | ID 116934