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  • 25.03.2010 | HIV-Infektion

    Nevirapin zum Schutz des Kindes führt zu langer Therapieresistenz der Mutter

    Zur Verhinderung einer Mutter-zu-Kind-Transmission von HI-Viren ist die Gabe einer Einzeldosis Nevirapin - ein Nicht-Nukleosid reverser Transkriptase-Hemmer (NNRTI) - in vielen Entwicklungsländern Standard. Jedoch geht der Schutz des Kindes zu Lasten eines erhöhten Risikos für Therapieversagen bei der Mutter, wenn bei ihr anschließend mit einer antiviralen Kombinationstherapie (ART) begonnen wird, hat eine aktuelle Studie bestätigt. Beteiligt waren knapp 900 HIV-Infizierte Schwangere aus Zambia, Kenia und Thailand, von denen 355 zum Schutz des Kindes eine Einzeldosis Nevirapin erhielten. Bis zwölf Monate nach dem Einsatz war bei der Mutter die Versagerquote auf eine ART mit einem NNRTI erhöht.  

    Quelle

    • Stringer J et al.: Effectiveness of Non-nucleoside Reverse-Transcriptase Inhibitor-Based Antiretroviral Therapy in Women Previously Exposed to a Single Intrapartum Dose of Nevirapine. PLoS Med 2010; 7(2): e1000233
    Quelle: Ausgabe 04 / 2010 | Seite 14 | ID 134475