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  • 21.07.2010 | Fettstoffwechsel

    Hohes HDL ungünstig bei hohem CRP?

    In einer Studie mit 767 Postinfarkt-Patienten wurden Hinweise gefunden, dass hohe HDL-Cholesterinwerte - eigentlich mit einer günstigen kardiovaskulären Prognose assoziiert - in Kombination mit erhöhtem C-reaktiven Protein (CRP) von Nachteil sein könnten. Bei Patienten mit dieser Konstellation war die Rate von Herz-Kreislauf-Komplikationen im Untersuchungszeitraum von im Mittel 26 Monaten erhöht. „In einer entzündlichen Umgebung scheint das HDL-Cholesterin eine proatherogene Wirkung zu haben“, so Studienleiter Dr. James Corsetti von der Universität von Rochester. Besonders schlecht war die Prognose von Patienten mit hohem HDL, hohem CRP und einer verringerten Aktivität des Cholesteryl-Ester-Transfer-Proteins (CETP) - nach Ansicht der Autoren eine mögliche Erklärung für die negativen Studienergebnisse mit CETP-Inhibitoren wie Torcetrapib. 

     

    Quelle

    • Corsetti JP et al.: Cholesteryl Ester Transfer Protein Polymorphism (TaqIB) Associates With Risk in Postinfarction Patients With High C-Reactive Protein and High-Density Lipoprotein Cholesterol Levels. Arteriosclerosis, Thrombosis, and Vascular Biology 2010, published online 20 May
    Quelle: Ausgabe 08 / 2010 | Seite 3 | ID 137181