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  • 27.09.2010 | Chronische Herzinsuffizienz

    Herzfrequenzreduktion mit Ivabradin verbessert Prognose

    Mit dem If-Kanal-Hemmer Ivabradin kann die Prognose von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und einer Herzfrequenz über 70 weiter verbessert werden. Das belegen Daten der SHIFT-Studie bei mehr als 6.500 Patienten. In der Ivabradin-Gruppe war im Verlauf von im Median 23 Monaten das Risiko für einen kardiovaskulären Tod oder eine Klinikeinweisung wegen Herzinsuffizienz relativ um 18 Prozent (absolut vier Prozent) geringer als in der Placebogruppe. Das Risiko für eine Klinikweisung oder einen Tod durch Herzinsuffizienz wurde um jeweils 26 Prozent verringert. Der Nutzen von Ivabradin wurde in Subgruppenanalysen praktisch komplett auf die Herzfrequenzreduktion mit dieser Substanz zurückgeführt und war bei Patienten mit einer Ausgangsherzfrequenz von mindestens 77 besonders deutlich. In der Placebogruppe waren bei Patienten mit der höchsten Herzfrequenz (mindestens 87 Schläge pro Minute) die Ereignisraten fast doppelt so hoch wie bei Patienten mit der niedrigsten Herzfrequenz (70 bis unter 72 Schläge). 

     

    Quelle

    • Swedberg K et al.: Ivabradine and outcomes in chronic heart failure (SHIFT): a randomised placebo-controlled study. The Lancet 2010; 376: 875-885
    Quelle: Ausgabe 10 / 2010 | Seite 1 | ID 138768