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  • 02.12.2008 | Chemotherapie

    Verringert Vitamin-C-Supplementierung Ansprechen auf Zytostatika?

    Die günstigen zellulären Wirkungen von Vitamin C – vermutet wird ein Schutz der Mitochondrien vor Schäden und damit womöglich Lebensverlängerung – könnten bei der Krebstherapie von Nachteil sein. US-Wissenschaftler haben experimentell in Zellkulturen belegt, dass mit Ascorbinsäure vorbehandelte Zellen deutlich schlechter auf alle getesteten Zytostatika ansprechen. 30 bis 70 Prozent weniger Krebszellen wurden zerstört. Auch im Tierexperiment bei Mäusen zeigte sich, dass Tumorzellen schneller wuchsen, wenn den Tieren zuvor hoch dosiertes Vitamin C verabreicht worden war. Der Schutz von Krebszellen beruht nach Ansicht der Forscher nicht auf der antioxidativen Wirkung von Ascorbinsäure, sondern auf der Protektion von Mitochondrien durch Ascorbinsäure. Krebspatienten können sich Vitamin-C-reich ernähren, betonen die Forscher. Ungünstig seien nur hochdosierte Vitamin-C-Supplemente.  

     

    Quelle

    • Heaney M et al.: Vitamin C Antagonizes the Cytotoxic Effects of Antineoplastic Drugs. Cancer Research 2008; 68: 8031-8038

    Quelle: Ausgabe 12 / 2008 | Seite 17 | ID 123148