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  • 25.08.2009 | Bluthochdruck

    Bei therapieresistenter Hypertonie auf Reduktion der Kochsalzzufuhr setzen?

    Bei Patienten mit therapierefraktärem Hochdruck können Änderungen des Lebensstils sehr erfolgreich sein. Australische Wissenschaftler haben in einer kleinen Studie bei zwölf solcher Patienten - ihr Praxisblutdruck lag bei im Mittel 145,8/83,9 mmHg unter durchschnittlich 3,4 Antihypertensiva - mit einer salzarmen Diät erstaunliche Erfolge erzielt: Nach einer Woche Salzrestriktion (Kochsalzzufuhr täglich 1,15 Gramm) war der Blutdruck der Probanden bei der Praxismessung systolisch im Mittel 22,7 mmHg und diastolisch im Mittel um 9,1 mmHg geringer als in der Vergleichswoche mit normaler Kochsalzzufuhr (täglich 5,7 Gramm). Veränderung des 24-Stunden-Blutdrucks sowie der Tag- und Nachtwerte, die ein ähnliches Ausmaß hatten, bestätigten die günstigen Effekte der kochsalzarmen Ernährung. In der Praxis dürfte es allerdings schwierig sein, die Kochsalzzufuhr so stark wie in der Studie zu beschränken. 

     

    Quelle

    • Pimenta E et al.: Effects of Dietary Sodium Reduction on Blood Pressure in Subjects With Resistant Hypertension. Results From a Randomized Trial. Hypertension 2009, published online 20 July
    Quelle: Ausgabe 09 / 2009 | Seite 2 | ID 129396