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  • 26.01.2009 | Benigne Prostatahyperplasie (BPH)

    BPH-Risiko hängt vom Hormonprofil ab

    Das Hormonprofil eines Mannes scheint das Risiko für eine benigne Prostatahyperplasie (BPH) zu beeinflussen. Das haben US-Wissenschaftler anhand der Daten des Placeboarms der Prostate Cancer Prevention Trial belegt. Bei allen Studienteilnehmern waren zu Beginn die Serumspiegel von Steroidhormonen gemessen worden. Im Verlauf der siebenjährigen Studie entwickelten 708 Männer eine BPH. Männer aus der Gruppe mit den höchsten Testosteronwerten (Quartilen) hatten ein um 37 Prozent geringeres BPH-Risiko als Männer mit den niedrigsten Werten. Hohe Östradiolspiegel waren mit einem um 57 Prozent und ein hoher Quotient von Testosteron zu 17-beta-Diolglucuronid mit einem um 37 Prozent verringerten BPH-Risiko assoziiert. Nach Ansicht der Autoren könnte eine verringerte Aktivität der 5-alpha-Reduktase den Zusammenhang erklären.  

     

    Quelle

    • Kirstal A et al.: Serum Steroid and Sex Hormone-Binding Globulin Concentrations and the Risk of Incident Benign Prostatic Hyperplasia. Am J Epidemiol 2008; 168(12): 1416-1424
    Quelle: Ausgabe 02 / 2009 | Seite 16 | ID 123998