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  • 28.03.2008 | Antiepileptikatherapie

    Erhöhtes Risiko für Suizidalitätunter Antikonvulsiva

    Die US-Zulassungsbehörde weist auf ein erhöhtes Risiko für suzidale Gedanken und suizidales Verhalten bei Therapie mit Antiepileptika hin, sei es bei Patienten mit Epilepsie, mit bipolaren Störungen, mit Schmerzen oder anderen Erkrankungen. Laut Analyse von elf Plazebo-kontrollierten Studien ist unter der Therapie das Risiko etwa zweifach erhöht (0,43 vs. 0,22 Prozent Placebo). Das bedeutet, dass pro 1000 behandelten Patienten mit etwa zwei Patienten mehr als in der Placebogruppe gerechnet werden muss, die Selbstmordgedanken haben oder ein solches Verhalten zeigen. Betroffen sind die Wirkstoffe Carbamazepin, Valproinsäure, Felbamat, Gabapentin, Lamotrigin, Levetiracetam, Pregabalin, Topiramat, Zonisamid, Oxcarbazepin, Tiagabin, Vigabatrin. Die euroäische Zulassungsbehörde EMEA bewertet zur Zeit das Risiko der Medikamente. 

     

    Quelle

    • Mitteilung der US-Zulassungsbehörde FDA vom 31. Januar 2008

    • Mitteilung des BfArM vom 7. März 2008