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  • 01.06.2005 | Flexibilität bei der Arbeitszeit

    Nutzen Sie die Vorteile von Arbeitszeitkonten

    Die Nachfrage nach Arbeitszeitkonten ist in letzter Zeit gestiegen, weil sie sich flexibel einsetzen lassen, zum Beispiel in „verkaufsschwachen“ Zeiten oder für längere Weiterbildungsphasen der Mitarbeiter. Wie funktionieren Arbeitszeitkonten? Wie werden sie steuerlich und sozialversicherungsrechtlich behandelt? Antworten darauf finden Sie im folgenden Beitrag.  

    Funktionsweise

    Die Rahmenbedingungen für Arbeitszeitkonten können in einer Betriebsvereinbarung fixiert werden. Darin ist festzulegen,  

    • welche Arbeitnehmer sich am Modell beteiligen können,
    • in welchem Umfang sie welche Bausteine einbringen können,
    • wie die Verzinsung der Guthaben erfolgt,
    • welche Verwendungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und
    • was im Falle des vorzeitigen Ausscheidens oder bei einem Arbeitgeberwechsel mit dem Wertguthaben geschieht.

     

    Sind Sie tarifgebunden, müssen Sie die Bestimmungen des Tarifvertrags beachten. Die meisten Manteltarifverträge im Kfz-Gewerbe sehen Arbeitszeitmodelle mit dem Einsatz von Zeitkonten vor, wobei der Ausgleich des Zeitkontos oft innerhalb eines kurzen Zeitraums erfolgen muss und nur eine geringe Zahl von Stunden umfassen darf. Der bayerische Manteltarifvertrag zum Beispiel erlaubt ein Konto von maximal 150 Stunden, das innerhalb von 18 Monaten auszugleichen ist.  

     

    Ansparphase

    Der Arbeitnehmer bringt Bestandteile seiner Vergütung in ein Wertkonto ein. Zum Beispiel einen prozentualen Teil des laufenden Bruttogehalts, Sonderzahlungen (zum Beispiel Tantieme), Überstunden oder Resturlaub. Auch der Arbeitgeber kann zusätzlich Zahlungen auf das Wertkonto des einzelnen Arbeitnehmers leisten.  

    Grundprinzip

    01.06.2005 |