10.08.2009 | Praxisentwicklung
Ausbildung in der Zahnarztpraxis - eine lohnende Investition für den Inhaber
von Dipl.- Vw. Marcus Kuhlmann, Bundesverband der Freien Berufe (BFB), Berlin
Betriebe und Freiberufler bieten jungen Menschen Ausbildungsplätze im Allgemeinen nicht zum Selbstzweck an, sondern weil sie sich davon auch einen betriebswirtschaftlichen Nutzen versprechen. Während die Kosten der Ausbildung relativ überschaubar sind, ist die Bewertung des Nutzens komplexer.
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) hat im Rahmen einer Betriebsbefragung die Kosten und den Nutzen der betrieblichen Ausbildung für das Jahr 2007 untersucht. Dieser Beitrag erläutert und analysiert die Ergebnisse.
Kosten bei den Freien Berufen am niedrigsten
Den Betrieben in Deutschland entstehen für einen Auszubildenden pro Ausbildungsjahr durchschnittlich 15.288 Euro Bruttokosten (siehe Abbildung 1 auf der nächsten Seite). Dem stehen im Durchschnitt Erträge von 11.692 Euro gegenüber, da die Auszubildenden in der Regel einen nicht unerheblichen Beitrag zur laufenden Produktion bzw. den Dienstleistungen des Betriebs leisten. Es ergeben sich also Nettokosten von 3.596 Euro, die ein ausbildender Betrieb im Durchschnitt pro Jahr und pro Auszubildendem aufbringt.
Die Bruttokosten verteilen sich zu 62 Prozent (9.490 Euro) auf die Personalkosten der Auszubildenden (Ausbildungsvergütungen, Sozialversicherungsbeiträge, tarifliche und freiwillige Sozialleistungen), zu 22 Prozent (3.293 Euro) auf die Personalkosten der Ausbilder, zu 12 Prozent (1.814 Euro) auf sonstige Kosten und zu 5 Prozent (691 Euro) auf Anlage- und Sachkosten.
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