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· Fachbeitrag · Prophylaxe

Betreuung von Implantat-Patienten in der Prophylaxe - so wird sie zum Erfolg

von Beate Schulz-Brewing, ZMF, Kiel

| Implantat-Patienten benötigen in vielerlei Hinsicht ganz besondere Aufmerksamkeit. Schon das Setzen von Implantaten ist mit einem großen Aufwand verbunden. Diagnostik, Chirurgie und Prothetik verlangen eine sorgfältige Vorgehensweise und eine durchstrukturierte Planung. Im Gegenzug muss der Patient die Bereitschaft zeigen, eine gewissenhafte häusliche Mundhygiene durchzuführen und sich drei- bis viermal jährlich in der Praxis vorzustellen, um sich einer professionellen Zahnreinigung zu unterziehen. |

Mögliche Komplikationen und Misserfolge

Implantate werden bekanntermaßen in den Knochen eingebracht, sie werden „enossal“ gesetzt. Ihre raue Oberfläche verbindet sich mit den Knochenzellen (Osseointegration) und heilt bei guter Vorbehandlung entzündungsfrei ein. Die erfolgreiche Einheilung hängt vor allem davon ab, inwieweit die Keime in der Mundhöhle reduziert werden können. Die Lebensdauer ist dann davon abhängig, wie gut die Implantate in Zukunft frei von Biofilmen gehalten werden können, ohne zusätzliche Rauigkeiten und neue Retentionsstellen für Plaque entstehen zu lassen. Die Durchtrittsstelle eines Implantats in den Kiefer ist genau die Stelle, an der Bakterien in den Knochen eindringen können. Besonders gefährlich sind Keime, die auch für parodontale Entzündungen verantwortlich sind. Periimplantäre Erkrankungsbilder werden wie folgt unterschieden:

 

  • Periimplantäre Mukositis (reversible Entzündung des Weichgewebes)