Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww

01.10.2007 | Prophylaxe

Der PAR-Patient braucht eine besonders intensive Betreuung!

PAR-Patienten sind Patienten, die hohe Aufmerksamkeit, wertschätzende Fürsorge und nachhaltige Betreuung in der Zahnarztpraxis brauchen. Wird eine Parodontitis entdeckt, dann bedeutet das nicht selten einen Schock für den betreffenden Patienten. Oft weisen einzelne Zähne bereits Lockerungsgrade auf, das Zahnfleisch blutet und Mundgeruch entsteht.  

 

Mit Einführung des PSI-Status in die GKV-Abrechnung kann der Zahnarzt im Abstand von zwei Jahren einen parodontalen Screening-Index vornehmen. Dadurch erhalten Sie erste Informationen über den Schweregrad einer parodontalen Erkrankung und den Behandlungsbedarf. Der Index umfasst die Erhebung der Blutungsneigung der Gingiva, die Erfassung von Rauigkeiten der Zahnoberflächen, das Sondieren der Taschentiefen, die Dokumentation und Auswertung.  

 

Achten Sie bereits bei der Befundansage darauf, den Patienten mit den Befunden nicht unnötig in Angst zu versetzen. Gehen Sie hier besonders behutsam vor, denn Sie brauchen die Mitarbeit eines angstfreien Patienten, wenn die PAR-Behandlung nachhaltigen Erfolg haben soll. Patienten sprechen gerne über „Parodontose“, diesen Begriff verbinden viele Menschen mit sehr unangenehmen Eigenschaften wie zum Beispiel Schmerzen, Blut und Zahnverlust.