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  • · Article · Prävention

    Hypertonie und Diabetes in mittleren Jahren bedeuten erhöhtes Risiko für kognitive Defizite

    Wer in mittleren Jahren weder Diabetes noch Hypertonie hat, hat gute Chancen auf eine gesunde Hirnleistung im Alter. Das bestätigen neue Daten aus der ARIC-Studie bei mehr als 13.000 bzw. fast 16.000 Personen im Alter von 45 bis 67 Jahren bei der Eingangsuntersuchung. Bei Diabetikern nahm die kognitive Leistung im Verlauf von 20 Jahren um fast 20 % stärker ab als bei Nicht-Diabetikern. Auch Personen mit Prädiabetes (HbA1c 5,7 ‒ 6,4 %) zeigten einen stärkeren kognitiven Abfall als Personen mit einem HbA1c< 5,7 %. Ähnliches wurde auch bei Hypertonikern festgestellt. Sie schnitten bei Gedächtnistests im Verlauf von 20 Jahren signifikant schlechter ab als Studienteilnehmer ohne Hypertonie in mittleren Jahren. Erhöhte systolische Blutdruckwerte im Alter korrelierten hingegen nicht mit schlechteren Ergebnissen bei kognitiven Tests.

     

    PRAXISHINWEIS | Die neuen Daten unterstreichen auch die Bedeutung einer guten Blutglukose- und Blutdruckeinstellung für die Hirnfunktion im Alter. Waren Diabetiker bzw. Hypertoniker in mittleren Jahren gut eingestellt, schnitten sie bei kognitiven Tests im Alter besser ab als Patienten mit schlechter Einstellung.

     

    Quellen