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  • 21.06.2013 · Fachbeitrag · Impfung

    Booster-Impfung gegen Gelbfieber unnötig

    | Impfexperten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben jetzt den Schluss ­gezogen, dass eine einmalige Impfung gegen Gelbfieber für eine ­lebenslange Immunität ausreicht. Die bisher empfohlene Booster-Impfung zehn Jahre nach der ersten Impfung ist demnach künftig überflüssig. Nach Angaben der SAGE-Gruppe (Strategic Advisory Group of Experts on immunization) der WHO sind seit Beginn der Gelbfieberimpfungen in den 30er Jahren nur bei zwölf geimpften Personen Gelbfiebererkrankungen bekannt geworden. Bei allen Betroffenen handelte es sich offenbar um Impfversager. Die Erkrankung trat bei ihnen bereits innerhalb von fünf Jahren nach der Impfung auf. Eine nur noch einmalige Impfung gegen Gelbfieber ist außer für Reisende in die insgesamt 44 Endemiegebiete im tropischen Afrika und Amerika natürlich insbesondere für die dort Ansässigen eine große Erleichterung. Weltweit ­werden jährlich rund 200.000 Gelbfieberfälle gemeldet. Bei rund 15 % der Erkrankten entwickeln sich schwere Symptome, die Hälfte von ihnen stirbt. Durch die Impfung werden bei 99 % der Geimpften innerhalb von 30 Tagen schützende Antikörper-Titer erreicht. |