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  • 21.08.2015 · Article · Magenkrebs

    H. pylori-Eradikation verringert Magenkrebs-Risiko deutlich

    | Rund zwei Drittel der Bevölkerung sind mit Helicobacter pylori infiziert, einem Risikofaktor für Magenkarzinom. Die Eradikation des Magenkeims wird bei asymptomatischen Patienten derzeit nicht empfehlen, hat aber das Potenzial zur Vorbeugung von Magenkrebs-Erkrankungen. Darauf weisen die Daten eines Cochrane-Reviews von sechs Studien aus China und Japan mit insgesamt fast 6.500 Teilnehmern hin. Die Eradikation von H. pylori erfolgte über einen einen ein- bis zweiwöchigen Antibiotikazyklus in Kombination mit einem Protonenpumpen-Hemmer. Die Beobachtungszeit betrug mindestens zwei Jahre. In der Eradikationsgruppe war die Häufigkeit von Magenkrebs-Erkrankungen um 34 % reduziert (1,6 versus 2,4 %), keine Unterschiede wurden allerdings bei der Magenkrebs-Mortalität festgestellt. Das erklären die Autoren mit den geringen Fallzahlen und den von Studie zu Studie variierenden Ergebnissen. Sie fordern weitere Untersuchungen. |