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  • 02.12.2008 | Gonarthrose

    Wirksamkeit von oralen Chondroprotektiva weiter fraglich

    Die Hoffnung, durch orale Einnahme von Glukosamin und/oder Chondroitinsulfat das Fortschreiten einer Arthrose bremsen zu können, erhält durch die Zwei-Jahres-Ergebnisse der GAIT-Studie (Glucosamin/Chondroitin sulfate Arthritis Intervention Trial) in den USA einen weiteren Dämpfer. 572 Patienten mit radiologisch gesicherter Gonarthrose zweiten oder dritten Grades nach Kellgren/Lawrence und einer anfänglichen Gelenkspaltweite von mindestens zwei Millimetern erhielten zwei Jahre lang entweder 500 mg Glukosamin dreimal täglich oder 400 mg Chondroitinsulfat dreimal täglich oder die Kombination aus beidem oder 200 mg Celecoxib am Tag oder Placebo. Der durchschnittliche Gelenkspaltverlust im Studienverlauf betrug in der Placebogruppe 0,166 mm und war in keiner der Behandlungsgruppen signifikant niedriger. Nur bei Patienten mit Gonarthrose zweiten Grades war eine knorpelprotektive Therapie zumindest tendenziell wirksamer.  

     

    Quelle

    • Sawitzke AD et al.: The effect of glucosamine and/or chondroitin sulfate on the progression of knee osteoarthritis. Arthritis Rheum 2008; 58: 3183

    Quelle: Ausgabe 12 / 2008 | Seite 15 | ID 123144