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  • · Fachbeitrag · Apothekenentwicklung

    pDL „Erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation“ ‒ so finden Sie den Einstieg

    von Apothekerin Maren Patte, Düsseldorf

    | Mittlerweile haben schon einige Patienten vom Angebot der pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL) gehört und fragen in der Apotheke aktiv nach einer Medikationsberatung. Apotheker haben aber auch die Möglichkeit, die pDL selbst auszulösen und sie gezielt den Patienten anzubieten, die von einer Medikationsberatung in besonderem Maße profitieren. Das sind alle Patienten, die mindestens fünf ärztlich verordnete, systemisch wirkende Arzneimittel und Inhalativa dauerhaft anwenden. Eine „Erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation“ muss also nicht langwierig und kompliziert sein. |

    Mit relativ wenig Aufwand kann bereits viel bewirkt werden

    Bereits ab fünf Arzneimitteln spricht man von Polymedikation. Diese ist u. a. mit einem erhöhten Risiko für Nebenwirkungen, mangelnder Therapietreue, Stürzen und Hospitalisierungen assoziiert. Auch Patienten mit vergleichsweise wenigen Arzneimitteln ziehen also einen Nutzen aus der Medikationsberatung.

     

    Zudem sind „überschaubare“ Medikationsberatungen auch für die Apotheker interessant, um einen Einstieg in das Thema zu finden. Zum einen eignen sie sich, um zu üben und Schritt für Schritt mit den Fällen zu wachsen. Zum anderen benötigen Apotheker immer wieder auch „kleinere Fälle“, um die neue Dienstleistung effizient anbieten zu können. Das folgende Beispiel soll Anregungen geben, wie im Rahmen der „Erweiterten Medikationsberatung bei Polymedikation“ bei Adhärenzproblemen und Unsicherheiten im Umgang mit Arzneimitteln mit relativ wenig Aufwand viel bewirkt werden kann.