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  • · Fachbeitrag · Zahnersatz

    Implantatgetragene Sofortversorgung nach dem All-on-4®-Konzept: So rechnen Sie richtig ab

    von Yvonne Lindner, ZMV, Referentin, Fachgutachterin, Hundhaupten, dentalcheck-thueringen.de

    | Das All-on-4 ® -Konzept ist eine Versorgung mit Zahnersatz auf nur vier Implantaten pro Kiefer. Über die bekannten Vorzüge von Zahnimplantaten hinaus (z. B. Funktion, Ästhetik, Substanzschonung und Tragekomfort) erlaubt All-on-4 ® , bestimmte Patienten innerhalb von 24 Stunden mit festsitzendem Zahnersatz zu versorgen. Für wen sich All-on-4 ® -Versorgungen eignen und wie sie korrekt abgerechnet werden, zeigt dieser Beitrag. |

    Ein ausreichendes Knochenangebot ist das A und O!

    Das All-on-4®-Konzept kommt ohne lange Einheilzeiten aus und sieht die Sofortbelastung der inserierten Implantate vor. Daher kommt es auf die Primärstabilität und ein ausreichendes Knochenangebot im zu versorgenden Kiefer an. All-on-4®-Versorgungen eignen sich vor allem zur Versorgung im zahnlosen Kiefer bzw. im Kiefer mit geringem, nicht mehr erhaltungswürdigem Restzahnbestand. In letzterem Fall werden die Restzähne in derselben Sitzung extrahiert und die Implantate unmittelbar danach in den Extraktionsalveolen gesetzt. Je nach Knochenangebot und Budget des Patienten können statt vier auch sechs Implantate eingesetzt werden (All-on-6®).

    Die definitive Versorgung gibt es nach vier bis sechs Monaten

    Auch beim All-on-4®-Konzept wird die definitive Versorgung erst vier bis sechs Monate nach Implantation eingegliedert. Zur Kontrolle des Therapieerfolgs sind regelmäßige Foto- bzw. Röntgenaufnahmen sinnvoll.