· Fachbeitrag · Aktives Kreditmanagement
Kontokorrentkredite nicht aus den Augen verlieren, sonst drohen unnötige Kosten!
von Wirtschaftsjournalist Michael Vetter, Dortmund
| Wer mithilfe eines Kontokorrentkredits (also dem Überziehen des Praxiskontos) dringende Investitionen finanziert, sollte bei seiner Bank aufgrund der vergleichsweise hohen Überziehungs- und Kreditzinsen schnell auf eine Umschuldung in ein Darlehen drängen. Denn wer selbst nicht tätig wird, kann ein Opfer der Zurückhaltung der Bank werden, die von den zusätzlich kassierten Überziehungszinsen gern profitiert. |
Wer zu lange wartet ...
Wer seinen Kontokorrentkredit aus den Augen verliert, wird über kurz oder lang von dem für ihn zuständigen Kundenberater seiner Hausbank zu einem „Orientierungsgespräch“ ins Bankgebäude gebeten. Hierbei geht es dann um die bestehenden Kreditverbindlichkeiten. Am Ende eines solchen Gesprächs steht meist die Forderung der Bank, ein konkretes Umfinanzierungskonzept vorzulegen. Im Gegenzug wird auch die Bank ein alternatives Finanzierungskonzept entwickeln - mit einem hoffentlich attraktiven Zinssatz.
... riskiert unschöne Folgen
Parallel zu dieser Entwicklung werden weitere Kontoüberziehungen von der Bank meist nicht mehr zugelassen. Dies kann für Therapeuten zum Problem werden, wenn Verbindlichkeiten (regelmäßige Lastschriften) nicht erfüllt werden. Dies lässt sich dann nur dadurch vermeiden, dass taggleich für eine entsprechende Kontodeckung gesorgt wird. Alternativ besteht nur die Möglichkeit, Überweisungen vom Konto einer Zweitbank vorzunehmen.
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