· Fachbeitrag · Je besser der ESG-Score, desto günstiger die Konditionen
Sparkassen verankern schrittweise Nachhaltigkeitsaspekte im Kreditgeschäft
von Alexandra Buba M. A., Wirtschaftsjournalistin, Fuchsmühl
| Die Sparkassen in Hamburg und Münsterland Ost sind Vorreiterinnen: Seit Anfang 2024 bittet die Hamburger Sparkasse Geschäftskunden mit einem Jahresumsatz von mehr als 2,5 Mio. EUR darum, ESG-Auskünfte zu erteilen. Sie ermittelt den Sparkassen-ESG-Score und schafft mit grünen Krediten Anreize für nachhaltige Investitionen. Die Sparkasse Münsterland Ost spricht bereits seit 2022 all ihre gewerblichen Kunden an. Sebastian Mann, Product Owner für das Gewerbliche Kreditgeschäft in Hamburg, und Frank Knura, Vorstandsvertreter und Bereichsleiter Unternehmenskunden in Münster, sowie Sebastian Pähler, Referent Nachhaltigkeit in Münster, erklären die Hintergründe. |
Frage: Herr Mann, Herr Knura, Herr Pähler, wieso setzen die Sparkassen Hamburg und Münsterland Ost flächendeckend einen ESG-Score ein?
MANN: Das Thema hat zwei Dimensionen: Da wären zum einen die regulatorischen Anforderungen. 2017 haben wir unseren ersten Nachhaltigkeitsbericht erstellt. Aber wir haben natürlich auch erkannt, dass es ethisch und wirtschaftlich sinnvoll ist, Transformationsvorhaben zu begleiten. Deshalb wollen wir mit unseren Kunden ins Gespräch kommen, sinnvolle Investitionsbereiche identifizieren und diese mit ausreichend Kreditmitteln unterstützen.
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