· Fachbeitrag · Einkommensteuer
Der erste Firmenwagen: Besteuerung und Gestaltungsmodelle im Überblick (Teil 1)
von Dipl.-Finw. Marvin Gummels, Hage
| Soll ein Arbeitnehmer erstmals einen Firmenwagen erhalten, ist die Freude oft groß. Doch mit dem Firmenwagen gehen auch viele Fragen einher: Wie wird der Vorteil „Firmenwagen“ versteuert und wie lässt er sich reduzieren? Lohnt ein Fahrtenbuch? Wie wirken sich Zuzahlungen und privat getragene Kosten aus? Ist eine günstigere Fahrzeugklasse oder ein E-Fahrzeug lukrativ? Diese und weitere Fragen werden in zwei Beiträgen beantwortet. |
1. Ausgangsfall
Ausgangspunkt soll folgender Sachverhalt sein:
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Der ledige, konfessions- und kinderlose Arbeitnehmer A wurde befördert. Durch seine Beförderung erhöht sich zwar nicht sein Bruttoarbeitslohn (bisher 4.000 EUR in der Steuerklasse I), aber er darf sich einen Firmenwagen aussuchen. Diesen darf er auch unbeschränkt privat nutzen. Nach einigen Recherchen beabsichtigt A, einen Neuwagen (Verbrenner) mit einem Listenpreis von 40.000 EUR brutto und werkseits verbauter Sonderausstattung (10.000 EUR brutto) zu wählen. A fragt sich aber, welche steuerlichen Folgen der Firmenwagen für ihn hat. Immerhin spart er sich nun die Kosten für alle Privatfahrten und auch die täglichen Fahrten zur Arbeit (20 km Entfernung) trägt ab sofort sein Chef. |
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