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  • · Fachbeitrag · Prothetik

    Fortgeschrittene Parodontalerkrankung: Adhäsivbrücke als Alternative

    | Eine parodontal stark geschädigte Lückensituation kann nach einer erfolgreichen Parodontis-Therapie mit einer noninvasiven Adhäsivbrücke über mehrere Jahre erfolgreich versorgt werden. Dr. Valentin Bartha M. Sc. und Kollegen vom Universitätsklinikum Tübingen zeigen dies an einem Fall einer ‒ ursprünglich als langzeitprovisorisch gedachten ‒ Versorgung. |

     

    Anamnese und Therapiewahl

    Bei einem 65-jährigen Patienten zeigte sich eine fortgeschrittene Parodontitis mit Verlust der Zähne 42 und 43 und parodontologisch fraglichen Zähnen 31, 41, 44 und 45. Eine starke Kieferkammatrophie in regio 042, 043 erschwerte die Wahl der Therapie. Die Entscheidungsfindung auf Behandler- und Patientenebene führte zu einer noninvasiven Adhäsivbrückenversorgung mit den Zähnen 31‒41 und 44, 45 als Pfeilerzähne.

     

    Klinisches Vorgehen

    Nach iatrogenem Verlust von 42 und 43 sowie erfolgreichem Abschluss der ersten Phase einer systematischen Parodontitistherapie stellte sich nach zusätzlicher radiologischer Diagnostik mittels DVT eine Situation dar, die eine Implantat- oder Brückenversorgung deutlich erschwerte.