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27.07.2007 · IWW-Abrufnummer 072394

Europäischer Gerichtshof: Urteil vom 24.05.2007 – C-157/04

Diese Entscheidung enthält keinen zur Veröffentlichung bestimmten Leitsatz.


URTEIL DES GERICHTSHOFES

(Fünfte Kammer)

vom 28. April 2005

in der Rechtssache C-157/04:

Kommission der Europäischen Gemeinschaften gegen Königreich Spanien1

(Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Abfallbewirtschaftung - Richtlinien 75/442/EWG, 91/689/EWG und 1999/31/EG - Abfalldeponien von Punta de Avalos und Olvera)

(Verfahrenssprache: Spanisch)

In der Rechtssache C-157/04 betreffend eine Vertragsverletzungsklage nach Artikel 226 EG, eingereicht am 29. März 2004, Kommission der Europäischen Gemeinschaften (Bevollmächtigte: G. Valero Jordana und M. Konstantinidis) gegen Königreich Spanien (Bevollmächtigte: L. Fraguas Gadea), hat der Gerichtshof (Fünfte Kammer) unter Mitwirkung der Kammerpräsidentin R. Silva de Lapuerta sowie der Richter C. Gulmann und J. Kluèka (Berichterstatter) - Generalanwalt: M. Poiares Maduro; Kanzler: R. Grass - am 28. April 2005 ein Urteil mit folgendem Tenor erlassen:

Das Königreich Spanien hat in Bezug auf die wilde Abfalldeponie im Gebiet Punta de Avalos auf der Insel La Gomera (Autonome Gemeinschaft der Kanarischen Inseln) gegen seine Verpflichtungen aus der Richtlinie 75/442/EWG des Rates vom 15. Juli 1975 über Abfälle in der Fassung der Richtlinie 91/156/EWG des Rates vom 18. März 1991, der Richtlinie 91/689/EWG des Rates vom 12. Dezember 1991 über gefährliche Abfälle und der Richtlinie 1999/31/EG des Rates vom 26. April 1999 über Abfalldeponien verstoßen, indem es nicht die erforderlichen Maßnahmen ergriffen hat, um die Anwendung der Artikel 4, 8, 9 und 13 der Richtlinie 75/442 in der Fassung der Richtlinie 91/156, des Artikels 2 der Richtlinie 91/689 und des Artikels 14 der Richtlinie 1999/31 sicherzustellen.

Das Königreich Spanien hat in Bezug auf die wilde Abfalldeponie von Olvera, Provinz Cádiz (Autonome Gemeinschaft Andalusien), gegen seine Verpflichtungen aus der Richtlinie 75/442 in der Fassung der Richtlinie 91/156 verstoßen, indem es nicht die erforderlichen Maßnahmen ergriffen hat, um die Anwendung der Artikel 4, 8, 9 und 13 dieser Richtlinie sicherzustellen.

Das Königreich Spanien trägt die Kosten des Verfahrens.

Quelle: Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften in L-2925 Luxemburg

RechtsgebietGemeinschaftsrechtVorschriftenArt. 56, 57 EGV

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