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· Fachbeitrag · Kommunikation

Spagat zwischen Beruf und Familie: Tun Sie etwas gegen Ihr „schlechtes Gewissen“!

von Anna Schmiedel, Dortmund, www.coaching-schmiedel.de

| In den Zahnarztpraxen arbeiten viele Frauen. Täglich stehen sie vor der Herausforderung, sowohl den beruflichen Anforderungen als auch der Familie gerecht zu werden. Ein Phänomen, was viele Frauen dabei verbindet - egal ob sie in der Verwaltung oder in der Assistenz arbeiten oder Zahnärztinnen sind - ist das schlechte Gewissen. Sie haben es gegenüber dem Chef bzw. der Chefin, den Kolleginnen und der Familie. Es gibt aber Möglichkeiten, gegen das schlechte Gewissen etwas zu tun. |

Was macht ein schlechtes Gewissen?

Nachfolgend zwei typische Situationen in Zahnarztpraxen, die den betroffenen Frauen ein schlechtes Gewissen machen können:

 

  • Beispiele

Anjas Kolleginnen sind sauer. Diese Woche musste sie schon dreimal länger arbeiten, weil Schmerzpatienten dazwischen gekommen sind. Anja geht pünktlich um 12:00 Uhr, weil sie ihre Tochter aus dem Kindergarten abholen muss. Einerseits können die Kolleginnen verstehen, dass das Kind nicht allein auf der Straße stehen bleiben kann. Trotzdem fühlt sich das für die ungerecht an, die Mehrarbeit immer allein erledigen zu müssen. Anja versteht den Unmut der Kolleginnen, kann aber nichts daran ändern und trägt ein schlechtes Gewissen mit sich herum.

 

Christin hat die beweglichen Ferientage der Schule bekommen und fühlt schon das Donnerwetter, das auf sie zukommen wird. Sämtliche Freitage, die nach einem Feiertag liegen, hat die Schule als bewegliche Ferientage angesetzt. Das heißt, sie muss an all diesen Brückentagen Urlaub nehmen. Was für ihre Kolleginnen automatisch bedeutet: Sie können da keinen Urlaub bekommen! Christin hat ein schlechtes Gewissen. Sie hat Verständnis dafür, dass auch die Kolleginnen mal frei haben möchten. Sie hat aber gleichzeitig keine Möglichkeit, ihr Kind anderweitig unterzubringen, weil sie alleinerziehend ist und keine Großeltern vor Ort hat.