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  • · Fachbeitrag · Der Praxisfall

    Die Planung einer Zahnkorrektur im Unterkiefer 33 bis 43 mittels „transparenter Schiene“

    von Ulrike Langendörfer, Fa. Praxiskonzepte, Bruchsal, www.praxiskonzepte.com

    | Im folgenden Beitrag wird anhand eines konkreten Praxisfalls die Therapieplanung und Abrechnung einer Zahnkorrektur „mittleren Umfangs“ im Unterkiefer 33 bis 43 mittels „transparenter Schiene“ aufgezeigt. |

    Gesamte Behandlung als Privatleistung nach GOZ abrechnen

    Die Leistungen sind im Rahmen der vertragszahnärztlichen Versorgung nicht zu erbringen. Die Behandlung wird daher als Privatleistung nach GOZ berechnet. Eine schriftliche Vereinbarung gemäß § 4 Abs. 5 BMV-Z bzw. § 7 Abs. 7 EKV-Z für GKV-Patienten ist zuvor unbedingt erforderlich.

    Die erbrachten Maßnahmen und deren Abrechnung

    Die nach der Kieferabformung erstellten Modelle werden gescannt. Auf Basis des KFO-Befunds (Dysgnathie) wird eine computergestützte dreidimensionale Simulation der gewünschten Zahnbewegungen durchgeführt. Mit dem 3-D-Druck-Verfahren wird eine Serie von transparenten Kunststoffschienen gefertigt, womit die Zahnstellung in kleinen Schritten korrigiert wird. Meist beträgt die Tragedauer je Schiene 14 Tage. An den Zähnen 33 bis 43 erfolgt eine approximale Schmelzreduktion (ASR). Außerdem werden zahnfarbene Composite-Attachments an den Zähnen 32, 42 zur Kraftübertragung der Schienen angebracht. Es werden zehn Schienen eingesetzt. Als Retentionsmaßnahme werden Kleberetainer an den Zähnen 33 bis 43 angebracht. Die geplante Behandlungsdauer beträgt sechs bis acht Monate. Die Maßnahmen zur Umformung (mittlerer Umfang) enthalten folgende Planungs- und Arbeitsschritte: