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10.01.2008 | Aktuelle Änderungen

2008 gibt es noch mehr Förderung für die private Altersvorsorge

von Diplom-Finanzwirt Robert Kracht, Bonn

Die „Riester-Rente“ entwickelt sich immer mehr zum Erfolgsprodukt. Denn zunehmend entdecken Sparer, dass sie über die Zulagen und den Sonderausgabenabzug eine ordentliche Rendite bei Auszahlung im Alter erwarten können. 2008 ist die letzte Stufe der Fördermaßnahmen in Kraft getreten, es haben sich die Zuschüsse erhöht, und sogar neue sind hinzugekommen.  

Der aktuelle Überblick

2007 galt noch die dritte Förderstufe der 2002 eingeführten privaten Altersvorsorge. 2008 sind die Grund- und Kinderzulagen sowie der steuerliche Sonderausgabenabzug planmäßig ein letztes Mal gestiegen. Der gesamte Zuschuss beim Kapitalaufbau setzt sich dabei aus drei Komponenten zusammen:  

 

Sparjahr  

2006/2007  

ab 2008  

Grundzulage  

114  

154  

Kinderzulage pro Sohn oder Tochter  

138  

185  

Sonderausgaben-Höchstgrenze  

1.575  

2.100  

 

Zulagen werden direkt an das Sparinstitut überwiesen und als Anlageguthaben verbucht. Sonderausgaben werden von der Einkommensteuer des Sparers abgezogen, dabei ähnlich wie Kindergeld mit den Zulagen verrechnet. Insoweit kommt es nur dann zu einer Entlastung, wenn das Einkommen entsprechend hoch ist. Faustregel: Wer mehr als 52.500 Euro im Jahr sozialversicherungspflichtig verdient, schöpft 2008 mit vier Prozent seines Einkommens den Sonderausgabenabzug voll aus.