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  • · Fachbeitrag · Praxisangebot

    Fortbildung zum Faszientrainer

    von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen 

    | Das Thema Faszien ist seit einigen Jahre nicht mehr aus Training und Therapie wegzudenken. Und gerade weil es stetig neue Erkenntnisse gibt, gewinnt es weiterhin an Bedeutung. Für Therapeuten, die am Puls der Zeit bleiben möchten, führt also kein Weg daran vorbei. Das muss sich aber nicht auf die Therapie beschränken: Auch für Sportangebote und Kurse eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten, wie z. B. eine Fortbildung zum Faszientrainer. |

    Faszien ‒ ein kurzer Überblick

    Etwa seit dem Jahr 2000 erfährt das Fasziengewebe vermehrt Aufmerksamkeit in der Medizin und vor allem auch im sportlichen Training. Was sich zunächst im Fitnessbereich verbreitete und ‒ wie so oft ‒ von vielen als reine Modeerscheinung abgetan wurde, hat sich mittlerweile auch in der Physiotherapie fest etabliert (PP 02/2018, Seite 10). Noch immer sorgt das Fasziengewebe für neue Überraschungen, seine sämtlichen Funktionen sind zzt. nicht hinreichend geklärt und die Frage, wie es sich durch Training und Bewegung beeinflussen lässt, wird von zahlreichen Wissenschaftlern untersucht.

     

    Bekannt ist, dass das Fasziengewebe sich aktiv verformen kann, dass es maßgeblich zum Strukturerhalt des Körpers beiträgt und eventuell bei der Entstehung von Rückenschmerzen eine Rolle spielt. Diese Rolle macht es auch für die Therapie so interessant, da das Krankheitsbild der unspezifischen Kreuzschmerzen in Deutschland einen großen Teil der Behandlungen ausmacht (PP 02/2020, Seite 8).