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  • · Fachbeitrag · KHK

    Intramyokardiale autologe Stammzelltherapie verringert Anginahäufigkeit

    Ob und wann eine Stammzelltherapie bei ausgewählten KHK-Patienten einen festen Platz im Therapieschema erobern wird, ist noch völlig offen. Immerhin gibt es regelmäßig Studiendaten, die das Potential dieser Therapie bei medikamentös austherapierten Patienten belegen. Aktuell stammen sie aus einer Phase-II-Multicenterstudie bei 167 Patienten mit refraktärer Angina in den USA, denen per Katheter intramyokardial mobilisierte autologe CD34+-Zellen in zwei Dosierungen (1 x 105 oder 5 x 105 Zellen pro kg) oder eine Lösung ohne Stammzellen infundiert worden sind. Überraschenderweise war die Niedrigdosistherapie besser wirksam: Im Vergleich zu Placebo war die wöchentliche Anginahäufigkeit nach sechs und zwölf Monaten signifikant verringert (6,8 bzw. 6,3 vs. 11) und die Belastungstoleranz erhöht. Die Mortalität betrug nach einem Jahr 5,4% in der Placebogruppe, während in den Stammzell-Gruppe alle Patienten am Leben waren.

     

    Quelle

    • Losordo D et al.: Intramyocardial, Autologous CD34+ Cell Therapy for Refractory Angina. Circulation Research 2011; 109: 428-436

     

    Volltext

    Quelle: Ausgabe 09 / 2011 | Seite 1 | ID 28879470