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· Fachbeitrag · Krankheits-ABC

Umgang mit der Hand-Fuß-Mund-Krankheit in der Zahnarztpraxis

von Caroline-Kristina Havers, Fachwirtin für zahnärztliches Praxismanagement sowie Marketing im Sozial- und Gesundheitswesen, Dortmund

| Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMK) ist eine Viruserkrankung, die vor allem bei Kindern unter zehn Jahren auftritt. Obwohl jährlich circa 80.000 bis 140.000 Personen an HFMK erkranken, ist diese Krankheit relativ unbekannt. Trotz ihres in der Regel recht harmlosen Verlaufs sollten Mitarbeiter einer Zahnarztpraxis die Symptome kennen und ggf. Gegenmaßnahmen ergreifen. Denn HFMK ist hochinfektiös und kann auch Erwachsene anstecken ‒ die dann zum Teil länger darunter leiden. |

Wie erkennt man HFMK?

Am meisten tritt HFMK bei Kindergartenkindern auf, die sich oft untereinander anstecken. Beim typischen Verlauf leiden die Erkrankten zunächst unter Fieber, geringem Appetit und Halsschmerzen. Danach bildet sich innerhalb von ein bis zwei Tagen ein nicht juckender Hautausschlag, der sich durch rote Flecken und manchmal auch durch Blasenbildung an Handflächen und Fußsohlen bemerkbar macht. Auch an der Mundschleimhaut können Bläschen sowie kleine Aphthen auftreten. Einige Kinder leiden begleitend zu Fieber und Ausschlag noch an Bauchbeschwerden und Erbrechen.

 

Das folgende Beispiel gibt einen realen Fall wieder, bei dem die HFMK recht spät erkannt wurde und sich auch die Mutter ansteckte: