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  • · Fachbeitrag · Berufsstatistik

    Zahnärztliches Investitionsverhalten bei der Existenzgründung 2015

    von Dr. Detlev Nies, öff. best. u. vereid. Sachverständiger für die Bewertung von Arzt- und Zahnarztpraxen und Dipl.-Vw. Katja Nies (www.praxisbewertung-praxisberatung.com)

    | Am 2.11.16 hat das Institut der Deutschen Zahnärzte die „IDZ-Information 1/16“ (ISSN 0931-9816 „Investitionen bei der zahnärztlichen Existenzgründung 2015 (InvestMonitor Zahnarztpraxis)“ veröffentlicht. Der Trend zur Selbstständigkeit ist ungebrochen. Während sich 2014 1.279 Zahnärzte auf diesen Weg begaben, waren es 2015 1.299 Zahnärzte. Dieser Beitrag geht insbesondere auf die Existenzgründung in Einzelpraxen und in Berufsausübungsgemeinschaften ein. |

    1. Zum Datenhintergrund

    Für die aktuelle Studie wurden vom IDZ zusammen mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank 521 Finanzierungsfälle aus dem Jahr 2015 ausgewertet. Da sich diese 521 Finanzierungsfälle im Verhältnis 9 zu 1 auf die alten und neuen Bundesländer verteilen, werden im Folgenden die Zahlen bzw. Tabellen für das gesamte Bundesgebiet („Deutschland“) dargestellt (und nicht wie in den letztjährigen Artikeln nach „alten“ und „neuen“ Bundesländern differenziert). Die Ergebnisse zur Finanzierung von fachzahnärztlichen Praxen, die seit 2013 ebenfalls in der IDZ-Analyse veröffentlicht werden, finden hier keine Berücksichtigung, da anscheinend aufgrund der geringen Menge an statistisch auswertbarem Datenmaterial starke Schwankungen zu verzeichnen sind. Bis 2014 wurde auf die „Praxisform vor Gründung“ abgestellt. Ab 2015 hat das IDZ eine methodische Änderung vorgenommen: es wird nun die „Praxisform nach Gründung“ in der Analyse berücksichtigt.

    2. Art und Kosten der Existenzgründung

    Mit 65 % (2014: 60 %) bleibt die Übernahme einer Einzelpraxis nach wie vor die häufigste Form der Existenzgründung. Die Neugründungen einer Einzelpraxis gingen im Vergleich zum Vorjahr auf 7 % zurück. Dafür, dass in der Vergangenheit die „Einzelpraxis“ häufig schon als Auslaufmodell bezeichnet wurde, ist dies ein beachtliches Ergebnis. Die seit einigen Jahren wieder bestehende Möglichkeit, Zahnärzte anzustellen (mit stetig steigenden Zahlen), könnte hierfür eine Erklärung sein - lange Zeit war dies nicht möglich, so dass man in einer BAG zusammenarbeiten musste, wenn man nicht „nur“ als alleiniger Behandler in einer Praxis tätig sein wollte.

           

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