· Fachbeitrag · § 13 EStG
Totalgewinnprognose bei Übertragung eines Forstbetriebs unter Nießbrauchsvorbehalt
| Bei einem Forstbetrieb ist die Totalgewinnprognose grundsätzlich generationenübergreifend über den Zeitraum der durchschnittlichen Umtriebszeit des darin vorherrschenden Baumbestands zu erstrecken. Dies gilt auch dann, wenn der Forstbetrieb zunächst unter Nießbrauchsvorbehalt an die nächste Generation übertragen wird. Die Totalgewinnprognose ist in diesem Fall ungeachtet der Entstehung zweier Forstbetriebe für einen fiktiven konsolidierten Forstbetrieb zu erstellen. |
Sachverhalt
Im Streitfall übertrug der Steuerpflichtige u. a. einen Forstbetrieb unter Vorbehalt des lebenslänglichen Nießbrauchs unentgeltlich auf seinen Sohn. Streitig war im Rahmen einer Außenprüfung, ob die Verluste, die der Steuerpflichtige mit dem Forstbetrieb erzielte, auch weiterhin anerkannt werden konnten. Das FA verneinte die Gewinnerzielungsabsicht unter Verweis auf ein Gutachten des Forstsachverständigen der Oberfinanzdirektion.
Entscheidung
Nach erfolglosem Einspruchs- und Klageverfahren hob der BFH die Entscheidung des FG auf und verwies den Streitfall zur weiteren Sachaufklärung zurück.
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